Auftrag des Betreuungsdienstes ist es, bei Störungen oder Ausfall gesellschaftlicher, sozialer oder medizinischer Strukturen, Menschen in Notlagen, die jedoch keiner sofortigen akutmedizinischen Behandlung bedürfen, Hilfe anzubieten.
Im Klartext bedeutet das ganz einfach, dass Menschen, die zum Beispiel nach einem Brand fluchtartig Ihre Wohnungen verlassen mussten, Kleidung bekommen, zu essen und zu trinken bekommen und wieder in geordnete Verhältnisse übergeben werden können. Ziel ist die schnellstmögliche Rückkehr zu alltäglichen Lebensumständen bei Erhalt oder zur Wiederherstellung des körperlichen, geistigen sowie sozialen Wohlbefindens der Betroffenen. Die Einsätze der Betreuungsgruppe können dabei sehr vielfältig sein. Ein defekter Reisebus mit gestrandeten Reisenden ist ebenso denkbar, wie ein Großbrand mit vielen Betroffenen oder eingeschneite Autofahrer. Ein weiteres wichtiges Betätigungsfeld ergibt sich dabei fast von alleine. Die Versorgung von Betroffenen und insbesondere von Einsatzkräften. Die Ausstattung erlaubt es, Mahlzeiten für mehrere hundert Menschen zuzubereiten und auszugeben.
Bilder vergangener Einsatze:
Die Aufgabe der Helfer aus Ennepetal ist es dabei mit dem im Anhänger mitgeführten Material die Anlaufstelle materiell zu ergänzen und mit eine Verpflegungsausgabe zu betreiben. Das Material im Anhäger erlaubt es darüber hinaus Menschen mit Dingen des persönlichen Bedarfs auszustatten. Von Babypuder über Windeln und Seife, bis hin zu Jogginganzügen für Menschen, die sprichwörtlich das letzte Hemd am Körper tragen, haben wir für fast jede denkbare Situation alles griffbereit.
Und wenn Menschen in Not geraten sind, so können wir nicht nur "greifbare" Hilfe leisten, sondern auch bei Bedarf seelischen Beistand leisten. Speziell geschulte Helfer bieten den Betroffenen das Gespräch an, um das erlebte direkt besser verarbeiten zu können.